Andere gehen zur Therapie, wir singen im Chor: Normalerweise immer montags von 18-20 Uhr im Freien Gymnasium Penig. Derzeit online.
Neue Sänger/innen sind trotz alledem stets willkommen.
Als Hilfen für Sangesfreudige haben wir im Internet folgende Seiten gefunden, die wir Interessierten gern weiterempfehlen möchten: Einsingen um 9 (gegen Langeweile und eine belegte Stimme am Morgen) Fit im Chor (Grundlagen des Singens im Chor) Singen auf den ersten Blick (Lernen, nach Noten zu singen)
Aktuelles:
Penig hel-au!
Das hätte sich vor einem Jahr keiner träumen lassen, dass wir uns fast ein dreiviertel Jahr lang nur am Bildschirm sehen dürfen statt in unseren wöchentlichen Montagsproben und zu den verschiedenen Auftritten. Und trotzdem ist es einmal so gekommen. Au!
Doch wir lassen uns davon nicht unterkriegen und sind zur Rosenmontagsprobe, wie schon in den letzten Jahren, kostümiert und mit viel guter Laune vor den Kameras und Bildschirmen erschienen. So haben wir trotzdem viel Spaß und gute Laune gehabt, auch dank eines selbstgeschriebenen Gedichts von unserer Rosine und einem Sack voll Musikerwitze, die sie zwischen den Stücken, an denen wir natürlich auch weitergearbeitet haben, zum Besten gab.
Und auch unsere Ehrenmitglieder des Chores Gisela und Rainier Rosin, waren wieder mit dabei, auch wenn sie uns dieses Jahr nicht mit diversen kulinarischen Leckereien überraschen konnten wie in den vergangenen Jahren. Auch au!
Doch auch hier wussten wir uns zu helfen und haben uns per Bildschirm zugeprostet: mit Rotwein, Bier, Tee, Kaffee, Wasser und was sonst so jedermanns Geschmack war.
So haben wir mal wieder bewiesen, dass in unserem Chor nicht nur das Singen, die Stimmbildung und das Notenlesen eine wichtige Rolle spielt, sondern die Geselligkeit, das Rumblödeln und der Humor genauso mit dazugehört. Dafür einen Appl-au-s!
Ohne Konzerte und mit Online-Proben ins neue Jahr
Da die Infektionszahlen und Inzidenzwerte in Sachsen sowie die erlassenen Beschlüsse und Gesetze keine andere Möglichkeit zulassen, ist es uns seit Anfang November letzten Jahres nicht gestattet, gemeinsam in geschlossenen Räumen zu proben – und im Freien ist das in dieser Jahreszeit ohnehin nicht möglich. Deshalb proben wir seitdem wieder online. Das heißt, dass wir wenigstens zum selben Zeitpunkt gemeinsam mit unserem Chorleiter nach den von ihm gespielten Klavierbegleitungen oder Capella-Sätzen von seinem Computer singen und üben können.
Auf die Art haben wir im vergangenen Jahr immerhin sieben neue Lieder erarbeitet und wollen uns im dieses Jahr intensiv mit dem Singen nach Noten beschäftigen. Denn vielen von uns ist es noch nicht möglich, neben dem Text auch die Noten, die auf unseren Blättern stehen, verstehen und echt lesen zu können. Was auch immer die Ursachen dafür sind, wir wollen die Sache jetzt beherzt und produktiv angehen und letztlich erreichen, dass noch in diesem Jahr möglichst alle Sänger*innen unseres Chores in der Lage sind, sich Melodien und Rhythmen selbständig vom Notenbild her zu „ersingen“, ohne auf Vor- und Nachsingen angewiesen zu sein. Somit können wir, trotz Kontaktbeschränkungen und Verbot gemeinsamer Proben, einen größeren Nutzen aus den sonst vielleicht nicht ganz so befriedigenden Online-Proben ziehen.
Auch ist uns wichtig, dass wir uns weiterhin wöchentlich an den Bildschirmen wenigstens sehen können, damit das Zusammengehörigkeitsgefühl nicht verloren geht, was doch gerade für einen Chor essenziell ist. Somit sind wir für die nächsten Online- und hoffentlich auch bald wieder Präsenzproben gewappnet und müssen diese Zeit nicht ungenutzt verstreichen lassen, sondern können sie doch zu unserem und des Chores Vorteil einsetzen.