Nach dem Benefizkonzert im Juli konnten wir nun schon zum zweiten Mal in diesem Jahr in der Peniger Kirche „Unser Lieben Frauen auf dem Berge“ auftreten und diesmal ganz allein ein Konzert gestalten. Neu war, dass Charleen am Anfang ohne Chor auf die „Bühne“ ging und mit dem Publikum, statt mit dem Chor, zu singen anfing. Dieser kam dann natürlich dazu und vervollständigte das Klangbild des Kanons um die fehlenden drei Stimmen.

Danach führte wieder unsere Carola mit ihrer unglaublich herzlichen und persönlichen Art durch das Programm, in dem sich neben vielen bekannten und von uns schon aufgeführten Stücken auch drei wiederfanden, die wir erst im letzten Jahr erarbeitet hatten: So das „Josef, lieber Josef mein“, in dem sich Julia und Max auch improvisatorisch mächtig ins Zeug legten, „Stille Nacht in Stille“ oder „Esti dal“ – alles Titel, die wir dieses Jahr erstmals in Konzerten gesungen und in der Corona-Zeit in Online-Proben begonnen hatten.

Neben zwei gemischten Solistenensembles, die wir z. T. auch ganz unten aus der Kiste mit den Ensemblestücken hervorgeholt haben, boten unsere Männer mit „Weise aus dem Morgenland“ von Oliver Gies (Gruppe Maybebop) einen weiteren Augen- und Ohrenschmaus, der natürlich auch wieder textlich so einiges zum Nachdenken und Schmunzeln anbot.

Pfarrer Christian Bilz, der zu Beginn des Konzerts einige Worte an das Publikum richtete, war sehr angetan von unserer Darbietung und äußerte nach dem Konzert schon die ersten Überlegungen zu einem Weihnachtskonzert unseres Chores in dieser Kirche im kommenden Jahr .

Ganz wichtig in diesem Konzert war, dass wir unsere Tradition, einzelne Chormitglieder für ihr überdurchschnittliches Engagement öffentlich zu benennen und symbolisch mit einer Extra-Blume zu beschenken, fortgesetzt haben und es diesmal unsere Carola war, die diese Ehrung in Empfang nehmen konnte. Nicht nur, dass sie neben unserem noch in einem anderen Chor singt, sondern sie unterstützt auch die Altistinnen oft und gern beim Wiederholen, Nachstudieren, Festigen und Korrigieren in Stimmproben, schreibt und hält die Ansagen für all unsere Auftritte und strahlt dabei immer eine solche Ruhe und wohltuende Wärme aus, dass es sich schon allein der Ansagen wegen lohnt, zu unseren Auftritten zu kommen. Danke, liebe Carola. Und bitte lass uns diese Wohltaten noch lange angedeihen.