Gleich nachdem wir im „Haus Hoffnung“ in Penig unseren Adventsauftritt absolviert hatten, fuhren wir nach Niedersteinbach, um in der dortigen kleinen, aber gemütlichen Kirche unser erstes Adventskonzert zu geben. Wir konnten uns nur kurz im Altarraum mit den Gegebenheiten des Raumes und mit dem eher beengten Platz vertraut machen, als schon die ersten Gäste kamen. Leider stand im Gemeindeblatt eine falsche Anfangs- und Einlass-Zeit, sodass wir nur in aller Eile einige wenige Stücke ansingen konnten und dann ins Gemeindehaus gingen, wo uns schon liebevoll gedeckte Tische erwarteten. Nicht nur, dass es hier Kaffee, Tee, Stollen, Plätzchen, Pfefferkuchen und andere Leckereien im Überfluss gab, nein, es hatte sogar noch jede/r Sänger/in ein handgebasteltes Sternchen aus Notenpapier auf dem Teller, das er/sie zu Hause an den Adventskranz oder später den Weihnachtsbaum hängen konnte. Diese liebevollen Gesten und die Herzlichkeit, die uns von allen Gemeindevertretern dort vor Ort entgegenkommt, macht es immer wieder so angenehm und zu einem inneren Höhepunkt für uns, wenn wir in Niedersteinbach singen.
Im Konzert hatten wir diesmal nicht nur Altvertrautes, sondern auch schon lang nicht mehr Gesungenes und auch tatsächlich Neues, das wir in den letzten beiden Jahren teils online, teils outdoor, teils mit Abstand in der Aula geprobt hatten. Das Durch-die-Kirche-Laufen der Sängerinnen und Sänger beim „Alleluia Super-Round“ erwies sich zwar ob der engen Gänge und der sehr gut besuchten Kirche als schwierig, aber dafür konnten sich unsere drei Ensembles und unsere Solisten Julia und Max beim „Josef, lieber Josef mein“ so richtig ins Zeug legen und zeigen, dass unser Chor auch in kleineren Besetzungen gut klingen kann.
Nach dem Konzert ließen wir's uns im Gemeindehaus nochmal gutgehen und beschlossen diesen auftrittsreichen Tag mit Knabbereien und heißen Getränken. Vielen Dank auch dafür an die Kirchgemeinde Niedersteinbach.