22. Gewandhaussingen sächsischer Chöre

27.11.2016 – Neues Gewandhaus zu Leipzig

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Oooh, aaah, schön war’s!
Das Gewandhaus hat ja sogar in den Foyers eine dermaßen gute Akustik, dass es sich dort quasi von allein singt. So gut haben wir uns als Chor lange nicht mehr gehört. Und so gut haben die Stücke in dieser Besetzung auch noch nie geklungen wie hier im Gewandhaus.
Wir haben auf der dritten Ebene das dortige Publikum aufgeweckt und ihm so richtig Frischfutter gegeben, was gute Laune, Spaß an der Musik und beherztes Singen betrifft.
Schon beim Eingangsstück: „In dulci jubilo“ im Satz von Karl Jenkins, das wir mit Klavier und Bass-Cajon begleitet haben, wurde den Leuten plötzlich klar, dass Chormusik viel mehr sein kann als jahrhundertealte Lieder Strophe für Strophe gleich und althergebracht runterzusingen. „Gaudete“, das noch viel älter ist, haben wir in unserer eigenen Version im bis zu sechsstimmigen Satz, begleitet von Katrin auf der Trommel, gesungen und auch dafür bewundernde Blicke, heftigen Applaus und Nachfragen nach dem Satz erhalten. Letztendlich konnten wir mit dem Krippenspiel-Fragment, in dem wir in sechs verschiedenen Gruppen ein Quodlibet aus verschiedensten Weihnachtslieder-Versatzstücken mit zum Teil geänderten Texten darboten, die Begeisterung der Zuhörer noch einmal steigern, was für uns natürlich einen gelungenen Abgang darstellte.
Nun hoffen wir auf mehr - oder wenigstens auf Wiederholung - im nächsten Jahr. Ob das klappen wird?

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